130. Delegiertenversammlung GastroSuisse
Der neue Trésorier heisst Maurus Ebneter
Am 18. Mai fand die 130. ordentliche Delegiertenversammlung von GastroSuisse statt. Zum ersten Mal in der Verbandsgeschichte wurde online getagt. Nur der Vorstand, die Direktion und die Kandidaten waren vor Ort in der Bern Expo anwesend. Höhepunkt waren die Wahlen. Präsident Casimir Platzer und Vizepräsident Massimo Suter wurden für eine weitere Amtsperiode bestätigt. Zum neuen Trésorier wurde Maurus Ebneter gewählt. Neu im Vorstand ist zudem Nationalrätin Esther Friedli.
Maurus Ebneter ist 1963 geboren. Er ist Absolvent der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern. Von 1988 bis 2000 war er Inhaber verschiedener Gastronomiebetriebe. Ebneter ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit gut 20 Jahren ist er freischaffend im Auftrag von Unternehmen tätig. Ebneter gehört zahlreichen Verwaltungsräten an, unter anderem bei der Appenzeller Alpenbitter AG, der Walliserkanne Betriebs AG und der Gastro-Express.ch AG. 2018 wurde er zum Präsidenten des Wirteverbands Basel-Stadt gewählt.
231 Delegierte online, wie war die Atmosphäre?
«Technisch hat fast alles perfekt funktioniert. Doch die vielen Begegnungen fehlten schon sehr! Ich freue mich, dass wir uns nächstes Jahr in St. Gallen wieder persönlich treffen können».
Obwohl es insgesamt vier Kandidaturen gab, wurden Sie bereits im zweiten Wahlgang gewählt. Was war entscheidend? Welche sind die ersten Eindrücke?
«Ich spürte schon im Vorfeld eine grosse Unterstützung aus verschiedenen Landesteilen. Es hat mich dennoch überrascht, dass ich es beinahe schon im ersten Wahlgang schaffte. Die Verbandswelt ist nicht neu für mich. Ich fühle mich vom Vorstand gut aufgenommen und freue mich auf die Arbeit in den nächsten Jahren».
Seit fast zehn Jahren im Vorstand und seit 2015 Trésorier, hat nun Walter Höhener demissioniert. Was lässt er hinter sich als Erbe?
«Walter Höhener hat mir die Geschäfte professionell und in kameradschaftlicher Atmosphäre übergeben. Dabei hat vielleicht auch geholfen, dass wir beide Appenzeller sind. Die aktuellen Herausforderungen für den Verband und die Tochterunternehmen sind gross. Ich bin froh, Walter noch gelegentlich anrufen zu können».