Leidenschaft - Hobbys
Wandern, Badminton, Lesen.

Leibspeise
Omas Küche und Klassiker der französischen und mediterranen Küche.    

Lieblingsgetränk
Je nach Situation Bier oder passende Weine. 

Wen ich gern zum Essen treffen würde und warum
Friedrich August von Hayek. Um über Freiheit zu philosophieren. 

Mich stört am meisten...
Staatliche Bevormundung und die Intoleranz von Menschen, die sich für tolerant halten. 

Sportheld
Ich interessiere mich nicht für Spitzensport. 

Bester Film
Bäckerei Zürrer (1957).

Lieblingsmusik
Swing, Easy Listening.

Ich würde gerne reisen nach...
Japan.

Lieblingsferienort
Appenzell.

130. Delegiertenversammlung GastroSuisse
Der neue Trésorier heisst Maurus Ebneter

Am 18. Mai fand die 130. ordentliche Delegiertenversammlung von GastroSuisse statt. Zum ersten Mal in der Verbandsgeschichte wurde online getagt. Nur der Vorstand, die Direktion und die Kandidaten waren vor Ort in der Bern Expo anwesend. Höhepunkt waren die Wahlen. Präsident Casimir Platzer und Vizepräsident Massimo Suter wurden für eine weitere Amtsperiode bestätigt. Zum neuen Trésorier wurde Maurus Ebneter gewählt. Neu im Vorstand ist zudem Nationalrätin Esther Friedli.

Maurus Ebneter ist 1963 geboren. Er ist Absolvent der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern. Von 1988 bis 2000 war er Inhaber verschiedener Gastronomiebetriebe. Ebneter ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit gut 20 Jahren ist er freischaffend im Auftrag von Unternehmen tätig. Ebneter gehört zahlreichen Verwaltungsräten an, unter anderem bei der Appenzeller Alpenbitter AG, der Walliserkanne Betriebs AG und der Gastro-Express.ch AG. 2018 wurde er zum Präsidenten des Wirteverbands Basel-Stadt gewählt.

231 Delegierte online, wie war die Atmosphäre?
«Technisch hat fast alles perfekt funktioniert. Doch die vielen Begegnungen fehlten schon sehr! Ich freue mich, dass wir uns nächstes Jahr in St. Gallen wieder persönlich treffen können».

Obwohl es insgesamt vier Kandidaturen gab, wurden Sie bereits im zweiten Wahlgang gewählt. Was war entscheidend? Welche sind die ersten Eindrücke?
«Ich spürte schon im Vorfeld eine grosse Unterstützung aus verschiedenen Landesteilen. Es hat mich dennoch überrascht, dass ich es beinahe schon im ersten Wahlgang schaffte. Die Verbandswelt ist nicht neu für mich. Ich fühle mich vom Vorstand gut aufgenommen und freue mich auf die Arbeit in den nächsten Jahren».

Seit fast zehn Jahren im Vorstand und seit 2015 Trésorier, hat nun Walter Höhener demissioniert. Was lässt er hinter sich als Erbe?
«Walter Höhener hat mir die Geschäfte professionell und in kameradschaftlicher Atmosphäre übergeben. Dabei hat vielleicht auch geholfen, dass wir beide Appenzeller sind. Die aktuellen Herausforderungen für den Verband und die Tochterunternehmen sind gross. Ich bin froh, Walter noch gelegentlich anrufen zu können».

Lockerungen, Hilfe, Thema Löhne, wie schätzen sie die Situation dies betreffend?
«Die Bewährungsprobe ist vor allem in den Städten noch nicht vorbei. Es wird dauern, bis der internationale Reiseverkehr wieder Fahrt aufnimmt. Vieles hat sich in der Krise verändert. Der Personalmangel ist für unsere Branche ein schwerwiegendes Problem. Der Automatisierung sind Grenzen gesetzt. Wir müssen die Jungen für das Gastgewerbe begeistern. Nur mit attraktiven Arbeitsplätzen werden wir gute Leute anziehen, halten oder zurückholen».

Was machen, um den Verband noch stärker zu machen?
«In der Krise haben die Mitglieder hautnah erlebt, wie wichtig und nützlich ein starker Verband ist. Darauf können wir aufbauen. Im Zentrum steht der Mitgliedernutzen:  Der Rest ergibt sich dann fast von selbst».

Eine Studie zeigt, dass die Hotellerie und Gastronomie in der Schweiz ein wichtiger und treibender Motor für unsere Wirtschaft ist und eine Wertschöpfung von 35 Milliarden Umsatz erzielt...
«Viele wissen gar nicht, dass das Gastgewerbe eine solch enorme volkswirtschaftliche Bedeutung hat. Zu erwähnen sind aber auch die kulturellen und sozialen Funktionen der Branche. Wir sind in vielerlei Hinsicht unverzichtbar und ich würde sogar sagen: systemrelevant!».

Welche sind ihre Beziehungen zum Tessin?
«Mit dem Tessin verbinden mich viele Kindheitserinnerungen. Zudem habe ich die Rekrutenschule auf dem Monte Ceneri absolviert. Heute besuche ich das Tessin nicht mehr so oft, aber immer noch sehr gern».


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