Eine grosse Ehre die Interessen der Branche auszuüben
GastroSuisse Trésorier Walter Höhener tritt in Mai zurück


Walter Höhener sitzt in Vorstand von GastroSuisse seit 2012, seit 2015 als Trésorier.

Wie hat Ihnen ihre Rollen engagiert und welche Aufgaben waren am meisten zur Wichtigkeit.
«Für die Erfüllung aller Aufgaben als strategischer Verantwortlicher für die Finanzen ist eine konstruktive Zusammenarbeit im Vorstand Voraussetzung. Dank der fachlichen Unterstützung durch den langjährigen Finanzchef Josef Wachter und seinem Nachfolger Ronny Christen ist es gelungen, die finanzielle Situation des Verbandes weiter zu festigen. Dank dem Zusammenspiel aller Beteiligten verfügt GastroSuisse über eine solide finanzielle Situation».

Die Erfahrungen...
«Die Vorstandsarbeit ist interessant und abwechslungsreich. Wir haben zu verschiedensten Themen spannende Diskussionen geführt und uns zu guten Entscheiden für die Branche geeinigt, manchmal auch durchgerungen. Über all die Jahre stand das Interesse unserer Mitglieder im Vordergrund meiner Haltung. Durch meine Vorstandstätigkeit habe ich viele Menschen aus den verschiedensten Regionen der Schweiz kennengelernt. Für mich war es eine grosse Ehre, diese Aufgaben für die Interessen der Branche ausüben zu dürfen».

Welche waren die Bestrebte und die erreichten Ziele?
«Auch hier: zur Erreichung von Zielen braucht es die gute Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes. Nebst den jährlich wiederkehrenden Investitionen in Verband, politischen Aktivitäten, Berufsbildung usw. standen auch grössere Investitionen an. Nach dem Neubau der Hotelfachschule in Zürich, der Sanierung der Hotelfachschule in Genf erfolgt im Jahr 2020 die komplette Erneuerung der Küche im Restaurant Vieux Bois SA in Genf und eine sanfte Innensanierung».

Was anders das nötig wäre.
«Als langjähriger Gastronomieunternehmer weiss ich, dass nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen können. Es war für mich aber wichtig meine Ansichten im Vorstand einzubringen. Diskussionen und demokratische Entscheide führen immer wieder dazu, dass Projekte nicht oder erst später umgesetzt werden können».


Das Verlassen, was nicht möglich war.
«Aufgrund der Corona-Krise konnten wir das Projekt „Sanierung Villa Belvoir“ in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich nicht wie gewünscht vorantreiben. Meiner Meinung nach ist es auch in Zukunft wichtig, dass die praktische Ausbildung während der Hotelfachschulausbildung im Restaurant Belvoirpark, vielleicht in neuer Form, weitergeführt wird. Dazu ist eine für GastroSuisse tragbare finanzielle Sanierung notwendig».

Ihre Wünsche für ihre Nachfolger/Nachfolgerin
«Meinem Nachfolger wünsche ich einen kollegialen Austausch im Vorstand und dass es ihm/ihr gelingt das bestehende finanzielle Fundament weiter zu pflegen und sich dafür einzusetzen, dass die finanziellen Ressourcen auch künftig für die Interessen unserer Mitglieder eingesetzt werden»

Das zukünftige Leben, immer noch bei GastroAppenzell?
«Mit meinem Kantonalverband werde ich auch in Zukunft einen freundschaftlichen Austausch pflegen. Im Jahr 2014 habe ich das Präsidium von GastroAR an meinen Nachfolger, Markus Strässle übergeben. Seither führt er den Kantonalverband mit einem jungen, dynamischen Team. Nach meinem Rücktritt im Mai dieses Jahres und der Übergabe meiner Mandate bei GastroSuisse (Vorstand, Führungsausschuss Hotelfachschulen, VR bei den Restaurants Belvoirpark AG und Vieux Bois SA und Verwaltungsratspräsident bei GastroConsult begleite ich noch ein Gastroprojekt im Appenzellerland».

Die Beziehung zu Tessin.
«Im Rahmen meiner Tätigkeit habe ich viele freundschaftliche Kontakte ins Tessin knüpfen können. Besonders gefällt mir das mediterrane Klima, die Regionen am See und speziell die verschiedenen interessanten Täler. Seit Jahren bin ich ein Fan des HC Ambri-Piotta. Zudem plane ich für diesen Sommer, zusammen mit meiner Partnerin die <Strada Alta> unter die Füsse zu nehmen».


Copyright © Réserve Media Group 2020 | Credits | Impressum